Wissenschaftscoaching - verschiedene Bereiche

Was ist Wissenschaftscoaching?

WISSENSCHAFTSCOACHING UNTERSTÜTZT DIE SELBSTOPTIMIERUNG

Wissenschaftscoaching ist eine spezielle Form des Coachings für Menschen in der Wissenschaft. Die meisten Menschen, die im Wissenschaftscoaching tätig sind, sind auf die eine oder andere Weise Expert*innen für die Wissenschaft. Die Mehrheit der Coachingangebote zielt dabei darauf ab, dass der Coachee sich hinsichtlich der Regeln und Strukturen, die im System „Wissenschaft“ herrschen, zu optimieren. D.h. es geht ganz allgemein um Selbstoptimierung auf dem Weg zum wissenschaftlichen Erfolg.

Du bekommst Unterstützung darin, dich anzupassen, um dich dann leichter und ohne große Schwierigkeiten im Wissenschaftsdschungel zu bewegen. Möglichst weiter nach oben auf der Karriereleiter. Das macht auch durchaus Sinn. Nämlich dann, wenn du dir das Leben deutlich einfacher machen und dich von mühsamem Ballast befreien möchtest.

SPEZIELLE ANLIEGEN IM WISSENSCHAFTSCOACHING

Spezifische Anliegen fürs Wissenschaftscoaching können z.B. sein, Unterstützung darin zu bekommen,
 
  • die Dissertation optimal aufs Papier zu bringen.
  • eigene Projekte effektiv zu planen.
  • die berufliche Laufbahn zu überdenken.
  • Konflikte mit Kollegen zu lösen.
  • sich für Position X oder Y zu entscheiden.
  • sich optimal auf Berufungsgespräche vorzubereiten.

WAS BRAUCHST DU WIRKLICH?

Aber ist Selbstoptimierung wirklich das, was wir brauchen und wollen?
Musst du dich wirklich selbst optimieren oder bist du nicht vielmehr gut so, wie du bist?
Wie wäre es hier denn einmal, den Blickwinkel zu verändern und dich mehr um deine Selbstfürsorge und dein Selbstbewusstsein zu kümmern?
Dir einmal die Fragen zu stellen: „Wie will ICH es denn haben? Wie passt es denn für MICH am besten und wie nutze ICH die Strukturen für meine eigenen Ziele?“

Genau das ist mein Ansatz beim „Soul up your Science“ Coaching: mir geht es darum, dich selbst als Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und wirklich nachhaltig etwas bei dir in Veränderung zu bringen. So dass du mit viel Freude deine Wissenschaft auf das nächste Level bringst und so viel mehr für dich erreichst, als nur erfolgreich zu funktionieren.

KLASSISCHES COACHING UND DER PASSENDE COACH

Ganz generell geht es beim klassischen Coaching ja darum, im Team mit der Coach eine für den Coachee passende Lösungsstrategie zu erarbeiten. Dabei wird eben die Lösung nicht von der Coach vorgeschlagen (wie bei der klassischen Beratung), sondern die Coach nimmt eine neutrale Rolle ein. Sie bietet durch ganz gezielte Fragen Unterstützung für eine sehr individuelle Arbeit und Entwicklung im Coaching.

Die wichtigsten Eigenschaften für mich als Coach sind Neutralität und Objektivität. Ich muss als Coach in der Lage sein, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, um dich auch provozierend aus deiner Komfortzone herausholen zu können. Denn das Verlassen deiner Komfortzone führt zur Erweiterung deiner Sichtweise und dann zu Veränderungen bzw. langfristig effektiven Lösungen.

Ob eine Coach gut ist, hängt stark vom persönlichen Empfinden des Coachees ab. Die Wellenlänge muss hier stimmen, ansonsten wird das Coaching nicht funktionieren. Die Coach sollte emphatisch sein, den Coachee ernst nehmen und ihn während des gesamten Coachingsprozesses immer wieder motivieren.

Grundsätzlich ist es also nicht wichtig, dass eine Coach fachliche Expertise bzgl. der Fragstellung des Coachees vorweisen kann. Im Gegenteil kann es sogar ohne Fachwissen einfacher sein, Neutralität zu bewahren. Meine persönliche Erfahrung ist, dass sowohl für mich als Coach als auch für den Coachee Feldwissen zum Wissenschaftssystem vorteilhaft ist. Dadurch, dass z.B. keine grundlegenden Fragen zur Organisation gestellt werden müssen, ist es für mich häufig möglich, schneller das Ziel zu definieren, um dann zeitnah in den Prozess der Lösungsfindung zu kommen.

DIE BEREICHE WISSENSCHAFT, LEHRE, FORSCHUNG UND KARRIERE

War der Bereich „Wissenschaftscoaching“ lange eher ein Stiefkind in der Coachingwelt, findet man mittlerweile immer mehr Informationen darüber, was bisher darunter verstanden wird. Bei meinen Recherchen finde ich z.B., dass „es ein professionelles, ziel- und prozessorientiertes Beratungsverfahren ist, dass sich an Wissenschaftler*innen richtet und die Besonderheiten des Wissenschaftssystems berücksichtigt“ (gefunden bei Coachingnetz Wissenschaft). Es wird mir schnell klar, dass der Begriff synonym zu „Coaching von Wissenschaftler*innen“ genutzt wird. Wissenschaftler*innen auf allen Karrierestufen vom abgeschlossenen Studium bis hin zur Professur also v.a. im Kontext der Universität. Ich persönlich habe über die Jahre erfahren, dass die Wissenschaft ein sehr spezielles System ist, was besondere Herausforderungen und Chancen bietet und sehr spezifische Beratungsanliegen hat. So werden im Wissenschaftscoaching die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe adressiert, hinsichtlich ihrer Herausforderungen in der Wissenschaftswelt. Dabei werden v.a. die Bereiche Wissenschaft, Lehre, Forschung und Karriere adressiert.

Die Abbildung fasst die verschiedenen Bereiche des Wissenschaftscoachings Forschung, Wissenschaft, Karriere und Lehre.

Beim Wissenschaftscoaching handelt es sich um eine sehr spezielle Art des Coachings, das die Bereiche Wissenschaft, Forschung, Karriere und Lehre adressiert.

MEINE PERSÖNLICHE SICHT: WISSENSCHAFTSCOACHING BRAUCHT VERÄNDERUNG

Bei mir selbst war es lange Zeit auch so: ich wollte z.B. die Regeln der Wissenschaft besser verstehen, um daraus meine nächsten sinnvollen Schritte abzuleiten oder zu lernen, wie ich am besten bei Berufungsgesprächen auftrete, um die Kommission zu überzeugen. Ich habe auf das System reagiert, anstatt selbst zu agieren.

Im Laufe der Jahre ist mir aber immer klarer geworden, dass das für mich nicht der richtige Weg ist. Ich möchte nicht als Rädchen im System funktionieren und rein nach den rationalen Regeln der Wissenschaft handeln, sondern meine eigenen Werte, Ziele und Träume leben.

Aus diesem Grund habe ich auch mein „Soul up your Sience“ Coaching ganz anders gestaltet. Wie genau das aussieht und warum mir eine Veränderung der Perspektive im „Wissenschaftscoaching“ so wichtig ist, beschreibe ich in meinem nächsten Artikel.

P.S.: Noch ein kleiner Hinweis zu meiner Sprache. Der Einfachheit halber, um den Lesefluss im Text nicht zu stören, verwende ich im Text nur eine Geschlechterform. Hierbei habe ich mich bemüht, für Ausgeglichenheit zu sorgen.

Prof. Dr. Katrin Marcus: Wissenschaftscoach

INSPIRATIONEN GEBEN DIR EINE NEUE PERSPEKTIVE.

Lass dich inspirieren. Öffne dich für neue Perspektiven. Erforsche was alles in dir steckt.

Mit meinen Inspirationen möchte ich dich an dich selbst erinnern. Daran, was da tief in deinem Inneren schlummert und gern gehört, gefühlt und (wieder)entdeckt werden möchte.

Ich wünsche dir viel Freude bei deinem Perspektivwechsel und bei deiner Forschungsreise.

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